6 Tipps für die Inhalation mit Asthmasprays / Dosieraerosolen bei Kindern

Kinder mit chronischen Atemwegserkrankungen müssen häufig mit Asthmasprays beziehungsweise Dosieraerosolen inhalieren. Wir haben sechs wertvolle Tipps, was Sie dabei beachten sollten.

Tipp 1: Bis zu einem Alter von 8 Jahren eine Inhalierhilfe (Spacer) verwenden

Für Kinder, die jünger als acht Jahre sind, empfehlen Ärzte die Anwendung eines Spacers für die Spray-Inhalation. Denn diese Inhalierhilfe stellt sicher, dass das Inhalat möglichst vollständig in den Bronchien ankommt und nicht im Mund-Rachen-Raum hängen bleibt. Dort können manche Medikamente unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.

Die Inhalation mit einem Spacer ist einfacher als ohne Inhalierhilfe. Hier geht es zur Anleitung für die Spacer-Inhalation mit Kindern.

Tipp 2: Asthmaspray und Dosieraerosole regelmäßig und mit Spacer inhalieren – auch unterwegs

Es ist wichtig, das verordnete Spray regelmäßig zu inhalieren und möglichst keine Anwendung ausfallen zu lassen. Manche Medikamente – z. B. Kortison – entfalten erst nach einigen Tagen der dauerhaften Anwendung ihre volle Wirkung. Unregelmäßiges Inhalieren kann die Wirkung mindern, weswegen eine konsequente Inhalation wichtig ist.

Außerdem sollte die Inhalation möglichst mit Spacer stattfinden – auch falls mal unterwegs inhaliert werden muss. Dadurch wird sichergestellt, dass die richtige Dosis des verordneten Medikaments in den Bronchien ankommt und wirken kann.

Tipp 3: Passende Maske für Babys und Kleinkinder

Für Babys und Kleinkinder, die noch nicht über ein Mundstück inhalieren können, gibt es für die VORTEX® Inhalierhilfe die passenden Masken.

Tipp 4: Auch nach dem Umstieg von Maske auf Mundstück Spacer verwenden

Der Umstieg von der Maske auf ein Mundstück sollte so bald wie möglich erfolgen. Häufig können auch bereits Kinder unter 4 Jahren mit einem Mundstück inhalieren. Dabei machen Eltern und Kinder häufig den Fehler, generell auf den Einsatz der Inhalierhilfe zu verzichten und das Spray direkt zu inhalieren. Kinder sollten aber bis zu einem Alter von circa 8 Jahren mit dem Spacer inhalieren, um Nebenwirkungen zu vermeiden und die bestmögliche Wirkung des Inhalats zu erzielen (siehe Tipp 1).

Tipp 5: Verordnete Sprühstöße nicht auf einmal auslösen

Ein weiterer häufiger Fehler ist, dass die verordneten Sprühstöße alle auf einmal zu Beginn der Inhalation ausgelöst werden. Richtig ist aber: einen Sprühstoß auslösen, dann inhalieren. Bei Erwachsenen reicht meist ein langsamer und tiefer Atemzug. Kinder inhalieren mehrere langsame und tiefe Atemzüge. Erst danach wird gegebenenfalls ein weiterer Sprühstoß in den Spacer gegeben und die Inhalation wiederholt.

Tipp 6: Für optimale Hygiene den Spacer regelmäßig reinigen und desinfizieren

Um die Bildung von Keimen im Spacer zu vermeiden, sollten Sie die Inhalierhilfe regelmäßig reinigen. Für eine optimale Hygiene lässt sich die VORTEX® Inhalierhilfe in ihre Einzelteile zerlegen und damit ideal reinigen. Zudem sind alle Teile auskochbar bzw. für die Desinfektion im Vaporisator geeignet, wie er für Babyflaschen üblich ist. Hier finden Sie weitere Tipps und eine Anleitung für die Spacer-Reinigung.


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Ein Beitrag der PARI-BLOG Redaktion.


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