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Tägliches Inhalieren reduziert das Risiko für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten: Darauf haben die Lungenärzte im Netz bereits vor Jahren hingewiesen. Durch die Inhalation von isotoner 0,9% Kochsalzlösung werden die Keime in der Ausatemluft also reduziert. Dies kann dazu beitragen, Tröpfcheninfektionen einzudämmen und Ansteckungsrisiken zu reduzieren.
"Edwards et al" beschreiben, dass Patienten, die besonders viele Viren oder Bakterien mit ihrer Ausatemluft ausscheiden, sogenannte „high producer“, deutlich weniger Keime ausatmen, nachdem sie für einige Minuten eine 0,9%ige Salzlösung inhaliert haben. Die Abgabe von Krankheitserregern durch „high producer“ (ca. 55 Prozent der Studienpopulation), kann so um durchschnittlich 72 Prozent reduziert werden. Dieser positive Effekt hält über sechs Stunden an.
Im gezielten Einsatz kann dies dazu beitragen, Tröpfcheninfektionen einzudämmen und Ansteckungsrisiken zu reduzieren. Dies ist überall da bedeutsam, wo Menschen auf engem Raum im öffentlichen Personennahverkehr, in Büros, Schulen, auf Veranstaltungen beieinander sind.
Diese Aussage wurde nun in einem jüngst veröffentlichten Positionspapier der DGP im Kontext der Verbreitung von Coronaviren aufgegriffen und durch das Expertengremium untermauert.
Lesen Sie hier zudem mehr zu: Virusinfektionen mit PARI Inhalationslösungen vorbeugen.
Bei hartnäckiger Sekretretention und tracheobronchialer Instabilität ist neben der Wirkstoffgabe oft auch ein physiotherapeutischer Ansatz indiziert. Die Deutsche Atemwegsliga empfiehlt zur physiotherapeutischen Atemtherapie unter anderem die Inhalation von Salzlösung und die PEP-Atmung. Der Einsatz von inhalativer Salzlösung wird für die Sekretolyse empfohlen. Die PEP-Atmung dient der Sekretmobilisation und der Vermeidung eines tracheobronchialen Kollapses.
Mit dem Einsatz von PARI-Verneblern können Ihre Patienten die Wirkstoffinhalation zeitsparend mit einer effektiven Physiotherapie kombinieren: Das PARI PEP S System lässt sich sehr einfach auf die PARI-Vernebler aufsetzen, so dass die Inhalationstherapie Ihres Patienten und die PEP-Atmung gleichzeitig durchgeführt werden können.
Bei Verwendung einer physiologischen Kochsalzlösung als Trägerlösung profitiert Ihr Patient neben der Medikamentenwirkung zusätzlich von dem eigenständigen sekretolytischen Effekt der Salzlösung.
Die Entscheidung für ein Inhalationssystem hängt von patientenspezifischen Faktoren, von den Eigenschaften des Inhalationssystems und vom verwendeten Medikament ab.
Für Patienten, die nicht in der Lage sind, kontrolliert und koordiniert zu inhalieren, sollten treibgasgetriebene Dosieraerosole (MDI) möglichst nur in Verbindung mit einer Inhalationshilfe gewählt werden. Wenn ein nur ungenügender Einatemfluss erzeugt werden kann, sind die meisten Pulverinhalatoren (DPIs) ungeeignet. In diesen Fällen sind Verneblersysteme eine gute Alternative.
Zunehmend resistente Keime und steigende gesetzliche Anforderungen erfordern ein umfassendes Hygiene-Konzept für den Klinikalltag. Gut, wenn verlässliche Produkte den Fachverantwortlichen in Klinik und Praxis das Leben etwas erleichtern, denn eine hygienisch sichere Wiederaufbereitung mehrfach verwendeter PARI Produkte ist einfach durchführbar. Hier finden Sie die Gebrauchsanweisungen der in Kliniken einsetzbaren Produkte sowie eine praktische Checkliste zur hygienischen Wiederaufbereitung im professionellen Bereich:
Die Aerosoltherapie spielt bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen eine ganz wesentliche Rolle. Bei der Inhalation gelangt der Wirkstoff unmittelbar an den "Ort des Geschehens". Viele systemische Nebenwirkungen können so vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden.
Die Deposition von Aerosolen in den Atemwegen wird von den drei Faktoren Impaktion, Sedimentation und Diffusion bestimmt. Welcher dieser Mechanismen überwiegt, ist abhängig von der Teilchengröße und von der Einatemgeschwindigkeit.
Unter Impaktion versteht man die durch seine Massenträgheit bedingte Ablagerung des Aerosolpartikels in der Lunge. Während langsam inhalierte und kleine Partikel bei Verzweigungen und Verengungen oft ungehindert dem Atemfluss folgen können, bleiben schnellere und größere Partikel dort in der Regel hängen. Aerosole mit einem Durchmesser > 3 µm werden unabhängig vom Atemfluss zu einem großen Teil durch Impaktion deponiert.
Diese schwerkraft-abhängige Ablagerung kommt in der Atempause zum Tragen, wenn der beherrschende Faktor der Strömung wegfällt. Sie erfolgt abhängig von der Partikelgröße – größere Partikel sedimentieren schneller als kleinere. Da die größten Partikel in der Regel aufgrund der Impaktion bereits in den oberen Abschnitten der Atemwege ausgefiltert werden, spielt der Prozess der Sedimentation vor allem bei Partikeln zwischen 1 und 4 µm eine Rolle.
Ohne Luftströmung folgen Partikel, die kleiner sind als 1 µm, hauptsächlich der ungerichteten Brown'schen Molekularbewegung. Augrund ihres geringen Gewichts unterliegen sie praktisch nicht dem Prozess der Sedimentation. Sie können also auch in der Atempause in der Schwebe bleiben und bei der nächsten Ausatmung zu einem großen Teil wieder abgeatmet werden. Ein kleinerer Teil stößt bei der Diffusion auf die Lungenoberfläche und wird dort deponiert.
Grundsätzlich lässt sich durch ein hohes inspiratorisches Volumen und eine langsame Einatmung die Deposition in der tiefen Lunge erhöhen.
Sollen die oberen Atemwege, also Nasen- und Rachenraum erreicht werden (extrathorakale Deposition), dann ist ein Inhalationssystem zu wählen, das ein Aerosol im Größenbereich von 8 - 10 µm erzeugt. Dabei sollte möglichst schnell eingeatmet werden. Um durch die kleinen Öffnungen in die Nasennebenhöhlen zu gelangen, hat sich ein pulsierendes Aerosol mit kleineren Tröpfchengrößen bewährt.
Soll das Medikament in den zentralen Bereichen der Lunge deponiert werden, sollte. dieTeilchengröße des Aerosols zwischen 4 - 8 µm liegen. Hierbei ist auf eine langsame Inspiration zu achten, um die Deposition im Kehlkopfbereich zu reduzieren.
Für eine alveolare Deposition sind deutlich kleinere Tröpfchen, d. h. mit einem MMAD von 3 - 4 µm, Voraussetzung. Das Inhalationsmanöver sollte langsam sein, um die Deposition der größeren Tröpfchen im Rachenbereich zu minimieren. Eine Atempause am Ende der Inspiration erhöht die alveolare Depositionswahrscheinlichkeit.
Eine systemische Applikation erfordert Aerosoltröpfchen einer Größe unter 3 - 4 µm.
Wie viel einer Substanz in den Atemwegen zur Wirkung kommt, wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, die vom Medikament, von der Verneblerleistung und dem Patienten abhängen.
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