Es ist wissenschaftlich bewiesen: Rauchen ist die Hauptursache für die Entwicklung von COPD. Etwa 90 Prozent aller Betroffenen sind oder waren Raucher. Deshalb ist die Raucherentwöhnung der erste und wichtigste Schritt für alle COPD-Patienten.
Die weitere COPD-Therapie hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Dabei verfolgt die Therapie mehrere Ziele. Ganz oben stehen Kontrolle von Beschwerden, Vermeidung von Komplikationen und Verlangsamung des Krankheits-Fortschritts. Sehr wichtig sind auch die Verbesserung von Lungenfunktion und körperlicher Belastbarkeit zur Erhöhung der Lebensqualität. Man unterscheidet zwischen medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapien.
Zur Erweiterung der Bronchien stehen wirksame inhalative Medikamente zur Verfügung: als Spray, Pulver oder Inhalationslösung, zum Beispiel für den Einsatz mit PARI-Verneblern.
Bei starken Entzündungen kommen kortisonhaltige Arzneimittel (Kortikoide) zur Anwendung; bei bakteriellen Infektionen werden Antibiotika eingesetzt.
Bei akuten Infekten mit verstärkter Schleimproduktion werden häufig Schleimlöser eingesetzt. Auch Inhalieren mit Salzlösungen sorgt hier für Abhilfe.
Die physiotherapeutische Atemtherapie ist eine wichtige Unterstützung der medikamentösen Therapie. Gezielte Übungen stärken die Atemmuskulatur und verbessern die Sekretlösung. Bei Atemnot können „Kutschersitz“ und „Lippenbremse“ helfen.
Hier lesen Sie:
Atemnot und Panik-Attaken - Tipps und Übungen vom Physiotherapeuten, wie Torwartstellung, Kutschersitz und Lippenbremse
Als COPD-Patient sollten Sie gut über Ihre Krankheit informiert sein. Patientenschulungen unterstützen Sie bei der Raucherentwöhnung und helfen Ihnen, Risikofaktoren zu vermindern. Zudem vermitteln sie atmungserleichternde Stellungen und korrekte Inhalationstechniken.
Schutzimpfungen gegen Grippe-Viren und Pneumokokken können die Anzahl akuter Verschlechterungen bei COPD deutlich reduzieren.
Über- oder Untergewicht können Symptome und Fortschreiten der COPD beeinflussen. Über richtige Ernährung können Sie Ihr Idealgewicht erreichen.
Bei schwerer COPD kann eine Sauerstoff-Langzeittherapie notwendig werden.
Individuelle Trainingsprogramme können Ihre körperliche Leistungsfähigkeit verbessern. Sie stärken die Atemmuskulatur und das Herz-Kreislauf-System.
Bei Atemnot oder zunehmender Verschlechterung der Leistungsfähigkeit können gezielte Reha-Maßnahmen sinnvoll sein.
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