Eine akute Bronchitis heilt gewöhnlich innerhalb weniger Tage oder Wochen ab. Dagegen verläuft die Entwicklung einer chronischen Bronchitis schleichend. Grundlage ist ein langsamer Entzündungsprozess in den Bronchien. Das regelmäßige morgendliche Abhusten wird von vielen Betroffenen nicht als Erkrankung wahrgenommen. Vor allem Raucher sehen darin eine ganz normale Begleiterscheinung ihres Tabakkonsums.
Dauerhaft starker Husten und verschleimte Bronchien können auf eine chronische Bronchitis hinweisen. Auch Erkältungssymptome wie Schnupfen, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen sind typisch. Wenn sich im weiteren Verlauf die Bronchien verengen, kann die Erkrankung in eine chronisch-obstruktive Bronchitis übergehen. Die Betroffenen leiden dann auch zunehmend unter Atemnot.
Die Beschwerden entwickeln sich über einen Zeitraum von Monaten oder Jahren. Der morgendliche Husten tritt anfangs nur vorübergehend auf, vor allem im Herbst und Winter. Regelmäßiger und dauerhafter Husten, auch in den Sommermonaten, ist ein deutliches Alarmzeichen für ein Fortschreiten der Erkrankung. Das gilt besonders für Raucher: Sie sollten das Rauchen sofort einstellen.
Nicht nur Raucher neigen dazu, ihren Husten zu verharmlosen. Viele Betroffene schieben zunehmende Atemnot oder pfeifende Atemgeräusche auf das Alter oder eine schlechte Kondition. Eine Lungenfunktionsprüfung beim Lungenfacharzt schafft schnell Klarheit, ob diesen Bronchitis-Symptomen eine dauerhafte Atemwegserkrankung zugrunde liegt.
Wenn bei einer chronischen Bronchitis die Lungenfunktion noch normal ist, besteht die Möglichkeit, dass die Erkrankung ausheilen kann. Wichtig ist, die Ursache der Schädigung möglichst auszuschalten, um eine Verengung der Bronchien zu verhindern.
Die Betroffenen haben nur geringe Beschwerden (Husten mit Auswurf). Die Lungenfunktionsprüfung weist auf eine leichte Verengung der Atemwege hin. Atemnot zeigt sich nur bei starker körperlicher Belastung.
Die Betroffenen leiden unter täglichem Husten und Auswurf. Sie bekommen schon bei leichter bis mittelschwerer Belastung Atemnot. Ihre Atemwege zeigen eine mittelgradige Einengung.
Die Betroffenen leiden bereits bei geringster Belastung oder in Ruhe unter Atemnot. Ihre Atemwege sind hochgradig verengt. Oft liegt ein Sauerstoffmangel im Blut vor. Das rechte Herz ist überlastet, die Patienten haben Herzrhythmusstörungen und mitunter auch Einlagerungen von Wasser in den Beinen. Akute Atemwegs-Infektionen können lebensgefährlich sein. Zudem kann sich eine zunehmende Zerstörung des Lungengewebes (Lungenemphysem) entwickeln.
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