Bei der Anwendung von Dosieraerosolen (MDIs) ist es wichtig, gleichzeitig auszulösen und einzuatmen, wozu eine gute Koordination nötig ist. Bei falschem Timing kommt nicht genug Medikament in der Lunge an. Zudem kann dies bei der Anwendung von inhalierten Kortikosteroiden zu Nebenwirkungen im Mund- und Rachenraum führen.
Inhalierhilfen finden Verwendung, um die Applikation von Wirkstoffen in die Atemwege zu verbessern. Sie sind angezeigt, wenn Patienten das Auslösen des Sprühstoßes und die zeitgleiche Inhalation nicht optimal koordinieren können. Das Aerosol kann dabei aus der Kammer in Ruhe bis tief in die Lunge abgeatmet werden. Deshalb empfiehlt die nationale Versorgungsleitlinie für Dosieraerosole bei Kindern bis 6 Jahre Inhalierhilfen zu verwenden. [1]
Wichtig ist die Wahl der richtigen Inhalierhilfe. Damit genug Wirkstoff in der Lunge ankommt, ist eine sehr gute Performance der Inhalierhilfe wichtig. Unterschiedliche Materialeigenschaften können zu Leistungsunterschieden bei Inhalierhilfen führen.
Gerade Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen zählen zur Risikogruppe, wenn es um Virusinfektionen geht. Die Lungenschleimhaut ist durch die bereits bestehende Erkrankung geschwächt. Deshalb ist Hygiene zur Vermeidung von Infektionen bei diesen Patienten besonders wichtig. Um eine Keimverschleppung zu vermeiden, ist eine sichere Desinfektion notwendig. Diese sollte auch für die Patienten zu Hause einfach und zuverlässig durchführbar sein.
VORTEX liefert eine signifikant höhere Lungendosis RD (p < 0.05) als die Vergleichsgruppen bei allen Verzögerungszeiten, außer AeroChamber Plus und OptiChamber Diamond bei 5 Sekunden
Verschiedene Vorbehandlungen decken Unterschiede zwischen den Inhalierhilfen hinsichtlich der Gesamtdosis (DD) von Salbutamol oder Beclomethason auf: Die abgegebene Medikamentendosis ist mit der VORTEX signifikant besser als mit Compact Space Chamber Plus, Inspira Chamber und OptiChamber Diamond. (Graphik angepasst: *p < 0.05; **p < 0.005 bezogen auf VORTEX). [4]
Die anwenderfreundliche Inhalierhilfe VORTEX bietet anders als die meisten Inhalierhilfen viele Optionen zur Reinigung und Desinfektion. Sie lässt sich nicht nur einfach reinigen, sondern auch desinfizieren, z. B. vaporisieren und sterilisieren. Im Gegensatz zu den meisten anderen Inhalierhilfen ist die VORTEX durch die stabile Metallkammer sogar auskochbar. Die thermische Desinfektion ermöglicht für Patienten eine sichere Hygiene und einfache, keimfreie Anwendung zu Hause, die sich einfach in den Alltag integrieren lässt. Zudem stellt sie die optimale Funktionsweise der Inhalierhilfe sicher.
Die VORTEX lässt sich einfach desinfizieren, z. B.
Für die Verordnung:
VORTEX
Hilfsmittel-Nr.: 14.24.03.1004
Diagnose: z.B. Asthma bronchiale
Begründung: Patient mit Koordinationsschwierigkeiten
Quellenangaben:
[1] NVL Asthma, 2020
[2] Laube BL et al. Eur Respir J 2011; 37(6):1308-3
[3] Buchmann N et al. Eur Respir J 2017: 50
[4] Haagedorn P et al. J Allergy Clin Immunol Pract 2019; 8(3):1124
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